REFA Hessen-Newsletter 04/2019
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Industrie 4.0 – Arbeit 4.0 – Arbeitsplätze 4.0
Sehr geehrte Damen und Herren,
Die Industrie 4.0 verändert die Technologien an den Arbeitsplätzen, somit sind auch die daraus folgenden Belastungen des Menschen betroffen. Das stellt die Unternehmen vor Herausforderungen, die zum einen die Arbeitssicherheit und zum anderen auch das Gesundheitsmanagement betreffen.
Die alternde Gesellschaft und der Fachkräftemangel benötigen Technologien, die sowohl unterstützen als auch Hilfestellung leisten können.
Beispiele hierfür liefern Exoskelette, Datenbrillen und vernetzte Kameras.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Mit freundlichen Grüßen
Joachim Schlambor
REFA Hessen

Das Exoskelett – Vorsprung durch Innovation
Das Exoskelett, das eigens dafür entwickelt wurde behinderten Menschen durch Technik zu helfen, wurde auf die Bedingungen der Arbeitswelt 4.0 übertragen. Diese orthetischen Assistenzsysteme werden am Körper getragen und unterstützen den Mitarbeiter bei anstrengenden Tätigkeiten. Als Beispiele können genannt werden
- Überkopfarbeiten,
- Lasten tragen,
- Tätigkeiten in gebückter Haltung u. a.
Exoskelette sollen Mitarbeiter bei ergonomisch problematischen Tätigkeiten unterstützen. Das soll nicht dazu führen, dass z. B. die Lastgewichte erhöht werden, um die Produktivität zu erhöhen. Die Mitarbeiter kämen somit wieder an ihre Belastungsgrenze – was doch vermieden werden sollte.
Ein weiterer Punkt – Gefahr durch zusätzliche Gewichte am Körper, die beim Stolpern zu einer erhöhten Verletzungsgefahr führen können.
Eine kontinuierliche Qualifizierung von Mitarbeitern ist als ein strategisches Instrument moderner Personalentwicklung zu sehen. Sie nimmt den Mitarbeitern die Angst vor Neuem – Angst vor Veränderungen.
Auszug aus den VDI nachrichten (1. März 2019 Nr. 9):
Laut einer Studie von Augsburger Forschern ist die Unsicherheit der Beschäftigten im Umgang mit immer neuen Programmen und Geräten das größte Problem – gefolgt von der Unzuverlässigkeit der Technik, der Arbeitsüberflutung durch elektronische Systeme und der gefühlten Bedrohung des eigenen Arbeitsplatzes.

Mit der Datenbrille rechnergestützt Informationen im Blickfeld
Die Datenbrille als Hilfe bei Lagerarbeiten sowie bei Montage und Instandhaltungsarbeiten hat den Vorteil, dass die Arbeit damit effizienter wird und bei einer entsprechenden Gestaltung des Arbeitsplatzes auch ergonomischer. Datenbrillen können zudem noch vor Gefahren warnen und zur Unfallverhütung beitragen.
Als Nachteil wird empfunden:
- eventuell auftretende Schwindelgefühle,
- Kopf-, Nacken- und Augenschmerzen,
- das Führen zu einer zusätzlichen psychischen Belastung.
Anwendung der Datenbrille oder einer Kamera
Serviceoptimierung mittels Datenbrillen – Augmented Automation –>
Kommissionierung 4.0: Datenbrillen im Raiffeisen-Onlineshop –>
Fazit:
Zukünftig müssen Arbeitsplätze in Industrie, Logistik und Handwerk ergonomischer gestaltet werden und fordernde Arbeitsbedingungen verbessert werden.

Am Puls der Digitalisierung
Betreiben Sie eine kontinuierliche Weiterbildung und nehmen Sie die zukünftigen beruflichen Herausforderungen an.
Die nächsten Termine:




Die Abschlüsse entsprechen der DQR-Stufe 6, dem Bachelor Niveau.
Meister und Fachwirte haben eine höhere Chance Führungspositionen zu bekleiden und durch Personalverantwortung ihr Gehalt deutlich zu steigern.
Sie gehen den nächsten Schritt auf Ihrem Karriereweg – Der doppelt gebildete Manager. Dieser Abschluss entspricht der DQR-Stufe 7 – Master Niveau.
Wer über zusätzliche Qualifikationen verfügt, wie zum Beispiel im Qualitätsmanagement, verdient in der Regel mehr.
Mit den REFA-Seminaren haben Sie weitere Möglichkeiten Ihr Wissen zu spezialisieren oder zu vertiefen.
Sie haben noch Fragezeichen im Kopf, wir helfen Ihnen.

Ihre Ansprechpartnerin
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